Nationales-Judo-Turnier in Bellinzona
05./06. Mai 2007
Gold für Spieser, Pfleger und Wullschleger
Vergangenes Wochenende fand mit dem Judoturnier in Bellinzona
bereits das dritte Rankingturnier für die Schweizermeisterschaften
dieses Jahres statt. Neben überraschend vielen starken
Italienern war auch die Judoschule Fuji-San Baar im Tessin
vertreten. Während mehrere Baarer Kämpfer aufgrund
von Verletzungen nicht am Turnier teilnehmen konnten, kämpfte
Michael Iten am selben Wochenende erfolgreich in der zweiten
Deutschen Bundesliga, weswegen das Baarer Team mit nur wenigen
Judokas in Richtung Süden reiste.
Für die mehrfache Schweizermeisterin Laura Spieser war
es das erste Turnier nach einer langen Trainingspause. Dies
merkte man ihr aber kaum an. Souverän erkämpfte
sie die Goldmedaille in der Kategorie Damen +63Kg und zeigte
somit allen, dass sie sich auch mit weniger Trainingsaufwand
in Topform befindet.Auch Adrian Wullschleger befand sich in
guter Form, was er mit dem Sieg in der Kategorie Junioren
-60Kg zeigte. Mit dem fünften Rang in seinem ersten Auftritt
in der Elite Kategorie dürfte er ebenfalls sehr zufrieden
sein. Im Kampf um Platz 3 unterlag er einem Italiener. In
der gleichen Kategorie konnte Donat Müller aufgrund einer
wieder hervortretenden Knieverletzung nicht das ganze Potential
abrufen und musste sich vorzeitig geschlagen geben.
Die dritte Goldmedaille für die Judoschule Fuji-San Baar
gewann Veronique Pfleger in der Kategorie Jugend Damen -57Kg.
Für Veronique war dies bereits der dritte Sieg in Folge.
Neben Bellinzona und Diepoldsau gewann sie auch das starke
internationale Turnier in Gossau. Aufgrund ihrer Erfolge darf
sie mit dem Nationalkader in Polen kämpfen. Hoffen wir,
dass ihre Topform auch dort anhält.
Nationalkadermitglied Nadine Thöny musste sich nur im
Finale knapp geschlagen geben und erreichte in der Kategorie
Jugend Damen -44Kg den guten zweiten Rang. Eine überraschend
gute Leistung legte Domenico Serratore an den Tag. Nach vier
gewonnenen und einem verlorenen Kampf, musste er sich auch
noch im Kampf um Platz drei geschlagen geben. Mit dem fünften
Rang bewies er aber, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist.
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