Fuji - San Baar Biographie
Der ehemalige Judokämpfer und mehrfache Schweizermeister
Peter Wiler gründete 1975 die Judoschule Fuji-San Baar.
Die ersten 19 Jahre hatte der Fuji-San sein Domizil an der
Zugerstr. 53, Baar (Migrol Tankstelle). Das eher bescheidene
Dojo hatte keine optimalen Trainingsmöglichkeiten. Trotzdem
begann sich die Judoschule Fuji-San in der Zentralschweiz
zu etablieren.
Einen vorläufigen Höhepunkt durfte die Judoschule
Fuji-San 1987 feiern, als Tiziana Cloetta als erste Baarer
Kämpferin an den Juniorinnen-Europameisterschaften in
Polen teilnehmen durfte. Es folgten weitere EM-Teilnahmen
von Regula Huwiler, die wie Cloetta international mit starken
Leistungen auf sich aufmerksam machte.
Einen weiteren Höhepunkt stellten die Schweizermeisterschaften
des Jahres 1990 dar. Ausschliesslich mit Jugend- und Junioren-Kämpfern
angetreten, holten sich die Baarer den dritten Rang in der
Gesamtwertung.
Die Gebrüder Bak, Gabor Solt und Jürg Bühlmann
holten je einen Schweizermeister Titel und legten so die Basis
für die hervorragende Mannschaftsbilanz. Zudem gewannen
Baarer Kämpfer über die Jahre an vielen nationalen
Turnieren Medaillen, so dass die Judoschule Fuji-San Baar
zu einem sicheren Wert im Schweizer Judo wurde.
Mit dem Jahre 1991 ging die erfolgreiche Ära von Peter
Wiler zu Ende.
1992 übernahm Janos Maurer die Führung der Judoschule
mit László Gombár als Trainer. Die Erfolge
dauerten weiterhin an.
In den darauf folgenden 3 Jahren kämpften Jürg Bühlmann,
Gabor Solt, Rudi Bak und Georg Bak weiterhin erfolgreich und
wurden mehrfach Schweizermeister. Rudi Bak nahm zweimal an
Europameisterschaften teil und konnte so das Ansehen der Judoschule
Fuji-San steigern. Gleichzeitig wurde eine neue Generation
von Judokämpfern erfolgreich. Christine Gugolz (Zweifach),
Sonja Haas und Ralph Zimmermann siegten an den Schweizermeisterschaften.
Im Sommer 1995 übernahm László Gombár
die Judoschule Fuji-San Baar. Der Neuanfang mit jungen Kämpfern
gelang optimal. Seit 1997 führt "Gombi" die
Judoschule selber. In den vergangenen Jahren konnten die Baarer
auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene unzählige
Erfolge feiern. Im Jahre 1999 konnte ein weiterer Höhepunkt
verzeichnet werden.
Gabor Solt (Elite-90kg) und Ran Grünenfelder (Jugend
-50kg) wurden für Fuji-San Schweizermeister.
Lorenz Pöhlmann und Philipp Spieser (beide Jugend -45kg)
erkämpften sich den dritten Platz. Dieser Erfolg ist
umso bedeutsamer, wurden 1994 die letzten Schweizermeistertitel
für die Judoschule gewonnen.
Im darauf folgenden Jahr verbesserte sich die Schule erneut.
Gabor Solt und Ran Grünenfelder verteidigten erfolgreich
ihre Schweizermeister-Titel. Laura Spieser siegte in ihrer
Kategorie ebenfalls. Jana Huber und Michael Iten erkämpften
sich den ausgezeichneten zweiten Platz. Lorenz Pöhlmann
erreichte den fünften Platz. Ran Grünenfelder startete
ebenfalls in der Kategorie Junioren -60kg und wurde Dritter.
Das Schweizer Nationalkader setzt im Jahr 2001 bereits auf
mehrere Vertreter des Fuji-San. Dies sind Jacqueline Angst,
Laura Spieser, Jana Huber, Ran Grünenfelder, Lorenz Pöhlmann
und Michael Iten.
Dalia Iten durfte mit dem Talentkader ihr Können schon
mehrmals unter Beweis stellen und die Schweiz im Ausland vertreten.
Am letzten Turnier in Holland erreichte sie den zweiten Platz.
Hinter diesen Spitzenkämpfern gibt es eine breite Basis
von Judokas, die die Zukunft der Judoschule sichern. Wie zum
Beispiel Adrian Wullschleger.
Insgesamt erkämpften sich die Baarer letzte Saison (2000)
168 Medaillen. Eine deutliche Steigerung gegenüber dem
Vorjahr wo sich die Judokas 158 Medaillen erkämpften.
Diese Erfolge zeigen deutlich auf, dass sich die Judoschule
auf einem guten Weg befindet.
2002 starteten 5 Kämpfer für die Schweiz in Györ
(Ungarn) an den Jugend-Europameisterschaften. Wie wichtig
die Judoschule aus Baar für das Schweizer Judo war, zeigt
sich wohl darin, dass 3 der 5 Kämpfer aus dieser Schule
stammen: Jacqueline Angst, Laura Spieser und Michael Iten,
wobei letztere zwei den neunten Rang erkämpften. Nach
mehreren weiteren erfolgreichen nationalen und internationalen
Wettkämpfen kann zur Zeit das Jahr 2005 als das bisher
absolut Beste bezeichnet werden. Fuji-San Baar gewann an den
Schweizermeisterschaften in Sursee mit Abstand die Mannschaftswertung.
6 Schweizermeistertitel, erkämpft von folgenden 3 Kämpfern:
Michael Iten (Junioren und Elite), Laura Spieser (Juniorinnen
und Elite) und Adrian Wullschleger (Jugend und Junioren),
und weitere Medaillenränge verhalfen dem Fuji-San zuoberst
aufs Treppchen. Mit diesen guten Kämpfern und aufstrebenden
Judokas darf man sich also bestimmt auch auf weitere Erfolge
für die Judoschule Fuji-San Baar freuen.
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Wiler Peter
Gombár
László
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